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#freitagsfragen #15

Julian Witte,
was ist ›fair‹?

Grafik- und Industriedesigner / geschäftsführender Inhaber der Designagentur unyt.berlin GmbH & Co. KG / Vertretungsprofessor Produktdesign Münster School of Design

Leitmotiv /
»Beruflich: Form follows customer needs.
(Das bedeutet, dass man immer zwei Perspektiven zu berücksichtigen hat,
die der auftraggebenden Partei und ebenso die der Kundschaft.)
So kann gute Produktentwicklung gelingen.«

Was bedeutet für Dich fair?

Julian Witte / »Fair bedeutet für mich in erster Linie Gerechtigkeit – und es ist dabei egal, unter welchen Ausgangsvoraussetzungen sie herrscht.«

Was zeichnet für Dich
faire Architektur aus?

JW / »Faire Architektur zeichnet sich durch eine Planung unter Einbezug der Bedürfnisse möglichst großer und heterogener und nicht kleinster homogener Zielgruppen aus. Sie entsteht unter Bedingungen, die weder von der Ausbeutung menschlicher, noch rohstoffbezogener globaler Ressourcen geprägt sind, und ist langfristig adaptiv.«

Was ist für Dich
faire Architekturkommunikation?

JW / »Faire Architekturkommunikation ist offen, macht Architektur universell erfahr- und erlebbar und transportiert (fachspezifische) Inhalte transparent.«

Wie gestaltet sich für Dich faire Kommunikation?

JW / »Faire Kommunikation gestaltet sich auf Augenhöhe und verlangt ein respektvolles Miteinander der Beteiligten. Sie geschieht sowohl unter allseitiger Aufmerksamkeit als auch mit einem Interesse an der Gegenseite. Und sie setzt ein hohes Maß an Toleranz bezüglich deren Meinung voraus.«

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